Kurz und bündig

Die Landsmannschaft Badenia legt großen Wert auf Traditionen und Rituale, die eine einzigartige Identität schaffen. Durch die Teilnahme an diesen traditionsreichen Veranstaltungen stärken unsere Mitglieder nicht nur ihre Verbindung zu anderen, sondern auch ihr Zugehörigkeitsgefühl.

Unsere Historie

1886 - es ist schon eine ganze Weile her, seitdem wir am Technikum in Mittweida (Sachsen) gegründet wurden. Und ja: es waren Badener und Württemberger, die sich hier damals zusammen taten! Man muss sich dabei die damaligen Möglichkeiten der Fortbewegung vor Augen halten: am Wochenende nach Hause war dunnemals keine Option!

 

Schon damals versuchten wir deshalb unseren Mitgliedern (Bundesbrüdern) einerseits vor Ort bestmögliche Unterstützung während des Studiums zukommen zu lassen. Aber auch für die Freizeitmöglichkeiten sorgten und sorgen wir damals wie heute.

 

Damit ensteht natürlich die Frage, wie die L! Badenia von Sachsen nach Ulm kam. Nun, in der DDR waren unabhängige Studentenverbindungen ebenso verboten, wie in der NS-Zeit. Deswegen konnten wir nach dem Krieg auch nicht in Mittweida reaktivieren. Statt dessen ergriffen wir erst 1961 (gleich nach Gründung der "SISU" = Staatliche Ingenieurschule Ulm, später Fachhochschule Ulm) die Gelegenheit, unseren Bund hier in Ulm wieder aufleben zu lassen!

 

Die Geschichte der Studentenverbindungen an sich, im speziellen auch die der unseren, über eine so lange Zeit ist nicht in wenigen Worten zu beschreiben. Aber 2 Dinge seien letzendlich noch hervorgehoben:

  1.  Während der NS-Zeit hatten wir unsere Farben niedergelegt, da wir nicht Mitglied der NS-Studentenschaft werden wollten!
  2. Unsere Verbindung hat auch heute KEINE parteipolitischen Ziele. Weder rechte noch linke! Allerdings halten wir unsere Mitglieder an, sich politisch zu bilden und zu engagieren.